Kross gebraten und mit Kräutern der Saison ist diese salzige Variante des bekannten „Arme Leute Essens“ ein wahres Gedicht.

Zutaten (für 2 Personen):
- Angetrocknetes Weißbrot (ca. 8 Scheiben)
- 1 l Milch (oder Milchersatz)
- 2 Eier
- 3 Frühlingszwiebeln (ohne Strunk)
- Essbare Kräuter der Saison, hier: Schafgarbenblätter, Basilikum, Salbei, Thymian, Petersilie (eine gute Handvoll)
- Salz & Pfeffer
- Sonnenblumenöl (oder Butter) zum Braten
Zubereitung:
Das Baguette vom Vortag (kann auch bereits einige Tage alt sein… Toast geht auch) in 1-2 cm dicke Scheiben schneiden.
Milch, Eier, Kräuter, Frühlingszwiebeln und Gewürze im Mixer zu einer gleichmäßigen, grünen Flüssigkeit vermischen. Anschließend in eine breite Schale füllen.
Die Brotscheiben großzügig in die Flüssigkeit tunken (die Brotscheiben müssen gut getränkt und aufgeweicht sein, aber nicht auseinanderfallen).
Reichlich Butter oder Öl in einer Pfanne erhitzen. Die getränkten Brotscheiben im brutzelnden Fett von beiden Seiten frittieren, bis sie schön goldbraun sind.
Guten Appetit!
Oftmals in Zimt und Zucker serviert gab es das Gericht „Arme Ritter“ schon im Römischen Reich. Wegen der günstigen und gut verfügbaren Zutaten galt es als Essen für „Arme“.
Weitere, teils regional gebräuchliche Bezeichnungen für „Arme Ritter“ sind: Rostige Ritter, Semmelschnitten, Semmelnudeln, Semmelschmarrn, Weckzämmädä, Kartäuserklöße, Weckschnitten, Gebackener Weck, Bavesen, Pofesen oder Blinder Fisch.
suuppppaah…