Wildkräutersalz

Ihr habt Lust, die kurzweiligen, frischen Frühlingskräuter zu konservieren und gleichzeitig ein schönes Gastgeschenk herzustellen?

Die saisonale Kombi aus wildem Schnittlauch, purpurroter Taubnessel und Löwenzahnblüten steckt voller interessanter Aromen. Hier gehts zum Rezept:

Zutaten:

  • 100 g Jodsalz (Meersalz, Himalaya- oder Ursalz geht auch)
  • 10 g Wildkräuter eurer Wahl, hier: ein paar Löwenzahnblütenblätter (1), ein paar Blüten der purpurroten Taubnessel (2), ein paar Stängel wilder Schnittlauch (3)

Zubereitung:

  1. Die Wildkräuter erstmal gut überprüfen. Waschen muss man sie nur, wenn sie oberflächlich schmutzig sind. (Dann jedoch bitte gut abtrocknen!) Mit einem Mörser oder Mixer zerkleinern und mit dem Salz vermengen.
  2. Die Mischung trocknen, damit das Salz nicht mehr feucht ist (also nicht gammelt).
  3. Dazu den Backofen auf 80°C vorheizen und das Kräutersalz auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech ausbreiten. Unter gelegentlichem Wenden so lange erwärmen, bis die Kräuter trocken sind (bei mir so um die 60 Minuten.)

Ihr könnt einen Holzlöffel in die Backofentür klemmen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.

Fertig! Natürlich sind auch andere Kräuter geeignet. Wichtig ist nur, dass ihr holzige Pflanzenstellen vorher aussortiert. (Und natürlich wie immer giftige Verwechslungen ausschließt 🙏)

Das Salz könnt ihr z.B. in kleine praktische Reagenzgläser mit Korkdeckeln oder andere geeignete Behälter abfüllen.

Viel Spaß mit eurem selbst gemachten Wildkräutersalz.


Abgepackt in kleine Glasfläschen mit Korkdeckel als Kostprobe

Der Vorteil von Wildkräutersalz ist, dass man sich die Aromen der Frühjahrskräuter auch im Winter gönnen kann. Es kann herkömmliches Salz in nahezu jedem Gericht ersetzen und eignet sich z.B. für Salate, Nudeln, Kartoffeln, Getreide, helles Fleisch und Geflügel, Fisch oder auf dem Butterbrot.

Vanessa

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